Inhaltsverzeichnis:
Datenblatt Glaswelse |
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Deutscher Name: | Glaswels |
Wissenschaftlicher Name: | Kryptopterus vitreolus |
Herkunft: | überwiegend Thailand |
Größe: | Bis zu 6,5cm |
Aquarium | |
Länge: | mindestens 100 cm Kantenlänge |
Inhalt: | Ab 180 Liter |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 22°C bis 27°C Grad |
PH: | 4,0 bis 7,0 |
GH: | bis 10° |
KH: | 6 bis 15 |
Verhalten | |
Bereich: | mittlerer Beckenbereich |
Futter: | Allesfresser, überwiegend Lebendfutter wie rote oder schwarze, Mückenlarven, Salinenkrebse, Tubifex, Wasserflöhe, Flockenfutter, Frostfutter |
Verhalten: | Schwarmfisch, friedlich, ruhig |
Anzahl: | Gruppe mit mindestens 10 Tieren, besser 20 Tiere |
Schwierigkeitsgrad: | Fortgeschrittene |
Als Glaswelse werden Tiere aus unterschiedlichen Fischarten und Fischfamilien bezeichnet.
Der Indische Glaswels, Kryptopterus bicirrhis, gehört zur Familie der Echten Welse, den Siluridae. Ebenfalls als Indischer Glaswels bezeichnet wird Kleine Glaswels, Kryptopterus minor. Beide Arten lassen sich kaum auseinander halten und werden deshalb oft verwechselt.
Der Afrikanische Glaswels, Physailia pellucida, gehört zur Familie der Glaswelse, den Schilbeidae. Physailia pellucida stammen aus dem Oberen Nil. Sie werden bis 10 Zentimeter groß. Sie sind friedliche Schwarmfische für große, dicht bepflanzte und etwas dunkel stehende Aquarien.
Ebenfalls zu den Schilbeidae gehören Eutropiellus debawi und Parailia longifilis, die beide aus dem Kongo stammen. Eutropiellus debawi werden bis 8 Zentimeter groß.
Parailia longifilis werden bis 10 Zentimeter groß. Sie sind dämmerungsaktiv. Tagsüber zeigen sie eine Art Totstellreflex.
Zu den Schilbeidae gehören noch einige weitere Arten aus dem Kongo.
Allgemeines über Eutropiellus buffei
Eutropiellus buffei stammen aus Afrika. Im Gegensatz zu den durchsichtigen Indischen Glaswelsen, haben Eutropiellus buffei schwarze Längsstreifen.
Eutropiellus buffei sind elegante Schwimmer. Sie fressen viel. Eine halbe FD-Tablette wird schon mal am Stück geschluckt.
Die Beleuchtung sollte gedämpft sein. Am Tag brauchen sie unbedingt Deckung und dunkle Ecken. Nur wenn es Futter gibt, kommen sie aus der Deckung.
Oft kommen sie sogar nur abends heraus, wenn die Beckenbeleuchtung komplett aus ist. Dann rasen sie synchron mit affenartigem Tempo im Becken rum und suchen Futter oder Jungfische zum Fressen.
Tagsüber stehen sie mit wedelnder Schwanzflosse unter einer Pflanze oder noch besserer Deckung und warten auf dunklere Zeiten.
Die Tiere mögen weicheres Wasser, z.B. ca. Karbonathärte 4 und Gesamthärte 9 GH.
Für Gesellschaftsbecken sind sie weniger gut geeignet. Ein Gesellschaftsbecken sollte stark abgedunkelt werden und kann daher nicht gut bepflanzt werden.
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Indische Glaswelse
Indische Glaswelse, Kryptopterus bicirrhis, stammen aus aus Hinterindien und von den Großen Sundainseln. Sie werden bis 10 Zentimeter, nach anderen Angaben 12 bis 15 Zentimeter, groß. Das Becken sollte mindestens 200 Liter groß sein.
Das Aquarium sollte gut bepflanzt sein und mit Wurzeln dekoriert werden. Tagsüber haben Indische Glaswelse in der Regel ihre festen Unterstände. Erst bei Fütterung schießen sie daraus hervor.
Indische Glaswelse sollten in einem kleinen Schwarm gehalten werden. Einzeltiere kümmern. Sie sollten nicht mit sehr lebhaften Arten zusammen gehalten werden. Es besteht sonst die Gefahr, dass zu wenig Futter bekommen. Die Tiere können schlecht sehen und riechen. Sie warten oft in der Strömung auf Futter und bemerken das Futter erst, wenn sie z.B. die Flocken mit den Barteln berühren können. Dadurch kommen sie meistens zu kurz, wenn zum Beispiel Helleries oder Skalare im Becken sind. Gegen hartes Wasser sind Indische Glaswelse nicht empfindlich.
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- Optische Abwechslung – keine...
- Leitwert: 200-250 µS
- Temperatur: 26-27° C
Indische Glaswelse:
© Lucas Fleischmann
Kardinalfische und Glaswelse:
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
bei verünftiger haltung ein superfisch