Nadelkraut

Datenblatt Nadelkraut

Botanischer Name: Crassula helmsii
Herkunft: Australien und Neuseeland
Wuchshöhe / Größe 10 bis 20 Zentimeter
Blattfarbe: Hellgrün
Blütenfarbe: Weiß
Verhalten/Besatz
Standort am Teich: Teichufer
Blütezeit: Juli bis September
Lichtanspruch: sonnig bis halbschattig
Winterhart: nein

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nadelkraut
ashley BALSAM baz, Crassula helmsii, CC BY 2.0

Das Nadelkraut ist eine typische Teichpflanze und gehört zur Gattung der Dickblattgewächse. Wie dieser Name bereits hergibt, liegt das an den dicken Blättern der Pflanze. Diese sind klein und nadelförmig, aber wachsen sehr eng beieinander.

Durch das dichte Grün eignet es sich gut für die Bepflanzung von Teichrändern. Dabei bildet es eine Art Teppich, knapp über der Wasseroberfläche. Diese trägt zu einem schönen Bild des eigenen Teiches bei.

Bei uns in Deutschland ist Nadelkraut noch gar nicht so lange verbreitet, erst seit den 1980er Jahren findet man diese Pflanze auch bei uns in Gewässern. Mittlerweile ist sie jedoch sehr beliebt geworden, vor allem, da sie sehr pflegeleicht ist.

Anschaffung

Nadelkraut kann im üblichen Gartenhandel oder Baumarkt gekauft werden und wird im Frühjahr gepflanzt. Die Pflanze wird dann am Uferbereich des Teiches gesetzt und kann sich dort ausbreiten.

Das Kraut wächst nicht sonderlich hoch, weshalb es in der Flachwasserzone gepflanzt werden sollte. Ansonsten können Blüten und Blätter nicht durch die Wasseroberfläche brechen. Dennoch ist eine Tiefe von bis zu 50 Zentimetern möglich. Das Nadelkraut ist relativ flexibel und bahnt sich seinen Weg zur Wasseroberfläche.

Wie bereits im Steckbrief erwähnt, braucht das Nadelkraut Sonne. Auch halbschattige Plätze sind in Ordnung, aber ein kompletter Schattenplatz ist nicht gut für die Pflanze. Wenn es tiefer gepflanzt wird, so erhält die Pflanze womöglich nicht genügend Licht. Diese braucht das Nadelkraut aber, um sich ausbreiten zu können.

Haltung und Pflege

Sobald das Nadelkraut gepflanzt wurde, braucht es eigentlich gar keine weitere Pflege mehr. Mit den Nährstoffen aus Wasser und Luft kann sich das Gewächs selbst versorgen und ist nicht von der menschlichen Einwirkung abhängig.

Natürlich müssen die Wurzeln immer nass gehalten werden, aber in der Umgebung des Teiches sollte das kein Problem sein. Wenn die Triebe sich zu sehr verbreiten, sollten sie regelmäßig zurückgeschnitten werden. Dies ist aber auch der einzige Handgriff, den der Gärtner erledigen muss.

Nadelkraut selbst ist eigentlich weniger auffällig und wahrscheinlich dadurch trotzdem eine beliebte Teichpflanze. Die Blüten der Pflanze sind nicht sonderlich groß, aber das Grün durchbricht die monotone Wasseroberfläche und eignet sich daher hervorragend als Dekoration für den heimischen Teich. Zudem ist Nadelkraut pflegeleicht, wie bereits im vorherigen Abschnitt besprochen wurde.

Anforderung an den Teich

Nadelkraut ist eine sehr dichte und verzweigte Pflanze, welche sich unter und auch über der Wasseroberfläche des Teiches ausbreitet. Sie dient als eine Art Bodendecker, nur für den Teich.

Die einzelnen Stränge können dabei bis zu 25 Zentimeter lang werden und verzweigen sich untereinander. Der Teich selbst muss keine großen Voraussetzungen erfüllen, außer einen bereits angesprochenen meist sonnigen Standort.

Das Nadelkraut ist sogar förderlich für die Gesundheit des Teiches, indem es ihn mit nötigem Sauerstoff versetzt. Dabei läuft dieser Prozess ganz von selbst ab, wenn das Kraut einmal gepflanzt wurde.

Vermehrung

Die beste Methode zur Vermehrung ist es, das Nadelkraut im Frühjahr zu teilen. Jedoch verbreitet sich die Pflanze auch ziemlich schnell von selbst, weshalb eine händische Vermehrung nicht immer der gewünschte Effekt ist.

Wenn es sich zu sehr ausbreitet und andere Teichpflanzen übernimmt, so muss das Nadelkraut sogar zurückgeschnitten werden.

Überwinterung

Nadelkraut ist eine überwiegend einjährige Pflanze, weshalb eine Überwinterung nicht möglich ist. Sie war eigentlich ursprünglich als mehrjährige Pflanze gedacht, aber ihre Kraft nimmt mit dem Alter relativ schnell ab.

Jedoch lassen sich die Triebe schnell vermehren, weshalb eine Neubepflanzung vorwiegend keine Probleme darstellt. Vorher sollten aber die Überreste des vorherigen Nadelkrauts entfernt werden, sodass keine Rückstände mehr im Teich übrig bleiben.

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