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Sowohl bei privaten Poolanlagen, als auch in den Becken von öffentlichen Schwimmbädern muss das dort enthaltene Wasser stets durch spezielle Filteranlagen gereinigt werden, damit für die darin schwimmenden Menschen keine potenziellen Gesundheitsrisiken bestehen.
Das Herzstück von derartigen Pool-Filteranlagen stellt dabei die sogenannte “Umwälzpumpe” (auch “Poolpumpe” oder “Schwimmbadpumpe” genannt). Welche Aufgaben dabei von dieser Pumpe übernommen werden, und welche Aspekte bei dem Kauf einer Umwälzpumpe beachtet werden sollten, kann in diesem Artikel in Erfahrung gebracht werden.
Definition – was ist eine Umwälzpumpe?
Bei stehenden Gewässern, in die es praktisch niemals hineinregnet, ist das Baden alles andere als empfehlenswert. Damit man in den Gewässern derartiger Becken auch schwimmen kann, ist der Gebrauch von gewissen technischen Hilfsmitteln unabdingbar, da sich diese Pools ansonsten zu stagnierenden Wasserkörpern entwickeln würden, in denen es von unerwünschten Keimen und Bakterien nur so wimmelt.
Die Umwälzpumpe einer Filteranlage sorgt nun dafür, dass das Wasser des Beckens in die Pool-Filteranlage gesaugt wird, woraufhin es sogleich gereinigt wird. Im Anschluss wird das gereinigte Wasser dann wieder in das Becken zurückgeleitet.
Des Weiteren werden noch diverse Wasserpflegemittel und andere Hilfsstoffe hinzugegeben, damit der Pool möglichst lange gepflegt und desinfiziert bleibt.
Onlineshops für Umwälzpumpen
Für eine gute Auswahl an Umwälzpumpen empfehlen wir die beiden Onlineshops:
Unterschiede zwischen alten u. neuen Pumpen
Diese Art von Pumpen wird bereits seit Jahrzehnten für die ordentliche Reinigung von Schwimmbecken eingesetzt. Inzwischen haben sich jedoch neue Varianten von Umwälzpumpen auf dem Markt etabliert, die im Vergleich zu älteren Modellen einiges an Vorteilen zu bieten haben.
Ältere Umwälzpumpen
In recht vielen Schwimmbecken (sowohl privat als auch öffentlich) sind noch ältere Varianten von Umwälzpumpen verbaut, deren Betrieb in der Regel linear abläuft. Das heißt, dass während der kompletten Betriebszeit der Pumpe das Wasser kontinuierlich im selben Tempo bewegt wird.
Dabei spielt es auch keine Rolle, wie dreckig das Poolwasser ist, oder wie häufig jemand in diesem Becken schwimmt. Dies bringt den großen Nachteil mit sich, dass die Betriebskosten bei einem Modell dieser Pumpenvariante stets kontinuierlich auf einem hohen Niveau bleiben.
Moderne Umwälzpumpen
Bei modernen Poolpumpen hingegen findet der Betrieb nicht ausschließlich linear, sondern mit verschiedenen Geschwindigkeitsoptionen statt. Mit der richtigen Einstellung wird somit von der Pumpe wirklich nur die Leistung erbracht, die in den jeweiligen Fällen auch tatsächlich notwendig ist.
Im Vergleich zu traditionellen Umwälzpumpen bringen diese Exemplare dadurch einige Vorteile mit sich. Dazu zählt unter anderem auch die Möglichkeit, die Poolpumpe während der Nutzungszeit deutlich leiser laufen zu lassen (sofern die Drehzahl gering bleibt). Dies macht sich besonders dann bezahlt, wenn die Pumpe ganz in der Nähe des Wohnhauses installiert worden ist.
Darüber hinaus ist eine höhere Drehzahl auch niemals erforderlich, sofern die Verschmutzung des Pools gering bleibt. Daraus ergeben sich dann auch früher oder später deutlich weniger Betriebskosten, die für die Nutzung einer Umwälzpumpe regelmäßig anfallen.
Außerdem lassen sich die Verschmutzungen eines Pools durch eine Pumpe mit relativ geringer Drehzahl wesentlich besser aus dem Wasser filtern, da das Poolwasser mit niedrigerem Druck durch die Sandfilteranlage geleitet wird. Zudem sind moderne Pumpen in der Regel auch aus recht hochwertigen Materialien gefertigt, und sind dementsprechend auch deutlich langlebiger als traditionelle Umwälzpumpen.
Was muss beim Kauf beachtet werden?
Nun eignet sich bei weitem nicht jedes Modell einer Umwälzpumpe auch für jedes Schwimmbecken. Wer für seine Pool-Filteranlage eine passende Umwälzpumpe erwerben möchte, der sollte bei dem Kauf die folgenden Kriterien berücksichtigen:
Das Material der Pumpe
Im Wasser eines Swimmingpools lassen sich stets diverse Chemikalien (wie z.B. Chlor) finden, die in einem Pool langfristig unerwünschte Spuren hinterlassen. Das ist der Grund, warum man beim Kauf einer Poolpumpe auf die Materialien achten sollte, aus denen die Pumpe gefertigt ist.
Die meisten Hersteller haben sich deshalb dazu entschieden, auf Umwälzpumpen aus Kunststoff zu setzen. Somit ist auch nicht mit einer problematischen Korrosion an den technischen Bauteilen einer Kunststoff-Umwälzpumpe zu rechnen.
Doch nicht alle derartigen Poolpumpen sind auch mit qualitativ hochwertigem Kunststoff versehen. Von daher sollte man bei dem Kauf einer Umwälzpumpe unbedingt auf das GS-Zeichen achten, welches von unabhängigen Prüfinstituten vergeben wird, und für geprüfte Sicherheit steht.
Die Größe u. Leistung der Pumpe
Vor dem Kauf einer Umwälzpumpe sollte man auf jeden Fall die richtige Größe (bzw. die korrekten Ausmaße) der Pumpe berechnen. Ist eine Pumpe für einen Swimmingpool zu klein, dann bringt sie in der Regel auch keine ausreichende Leistungsfähigkeit mit.
Und wenn die Pumpe über eine zu schwache Leistung verfügt, steigert dies die Filterlaufzeit – und sorgt dementsprechend auch für einen höheren Stromverbrauch. Von daher sollte man sich immer für eine Pumpe entscheiden, deren Größe (und damit auch Leistung) auch zum eigenen Becken passt.
Lautstärke & Energieeffizienz
Eine Poolpumpe ist in der Regel Tag und Nacht im Betrieb. Von daher gibt es noch zwei weitere beachtenswerte Aspekte, die bei dem Erwerb einer solchen Pumpe beachtet werden sollten. Einer davon ist die zu erwartende Lautstärke.
Wer sich für eine progressiv arbeitende Pumpe entscheidet, der kann auch stets die Drehzahl dieser Pumpe einstellen, und somit für einen wesentlich leiseren Betrieb sorgen. Darüber hinaus kommt mit der Möglichkeit, die Drehzahl (und damit die Lautstärke) zu verringern, auch die Möglichkeit einher, die Energieeffizienz der Pumpe zu steigern.
Wenn der Pool zum Beispiel die meiste Zeit des Tages ungenutzt bleibt, kann sie während dieser Zeit auf einer verringerten Drehzahl laufen, und verbraucht somit insgesamt weit weniger Energie als viele ältere Exemplare, die ausschließlich linear betrieben werden können.
Checkliste für den Kauf einer Umwälzpumpe
Im Folgenden ist nochmal übersichtlich aufgeführt, welche Kriterien bei dem Kauf einer Poolpumpe beachtet werden sollten, damit bei der Kaufentscheidung die Wahl auch auf das richtige Modell fällt:
- Material aus Kunststoff oder Bronzeguss
- Arbeitsweise (Ist es eine normalansaugende oder selbstansaugende Pumpe?)
- Energieeffizienz (Wie viel Strom verbraucht die Pumpe? Lässt sich der Betrieb mit Volumenströmen u. Pumpenlaufzeit je nach Bedarf einstellen?)
- Leistungsfähigkeit (Passt sie zum errechneten Volumenstrom? Wie ist die individuelle Pumpenkennlinie?) – Wartung und Pflege
