Sandfilteranlagen mit Salzwassersystem

Ein Salzwasserpool zaubert Meeres-Feeling in den heimischen Garten! Die Basis für diesen Traum bilden ein Becken ohne Eisen und Stahl ebenso wie eine Sandfilteranlage mit Salzwassersystem. Dank dieser Filteranlage kann auf die Beigabe von chemischen Mitteln verzichtet werden.

Salzwassersystem
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Dem Poolwasser wird die berechnete Menge an Salz zugeführt. Die Pumpe transportiert das Wasser in die Elektrolysezelle, welche am Ventil angeschlossen ist.

Sobald das Poolwasser diese Zelle passiert, erfolgt die Aufspaltung von Salz in Chlor und Natriumhypochlorit. Das aufgespaltene Chlor wird in Becken zurückgeleitet, wo es Algen und Bakterien zuverlässig abtöten kann.

Nachdem die Krankheitserreger zerstört sind, wird das Chlor erneut in Salz, also in Natriumchlorid umgewandelt.

Onlineshops für Sandfilteranlage mit Salzwassersystem

Für eine gute Auswahl an Sandfilteranlagen mit Salzwassersystem empfehlen wir die beiden Onlineshops:

Vorteile von Sandfilteranlagen mit Salzwassersystem:

Der wesentliche Vorteil einer Filteranlage für Salzwasser ist, dass das salzige Wasser eine antiseptische Wirkung besitzt. Mikroorganismen werden zerstört und können sich schwerer ansiedeln.

Salz wird in direkt wirksames Chlor aufgespalten.

Salzwassersysteme sorgen dafür, dass das freie Chlor im richtigen Mengenverhältnis im Wasser vorhanden ist. Solange die Pumpe arbeitet, befindet sich im Salzwasser stets freien ebenso wie sofort aktives Chlor!

Poolbesitzer können die Konzentration dieses freien Chlors überprüfen. Hierfür bieten sich Teststreifen an. Der Wert sollte 0,4 bis 1,5 ppm betragen.

Da die Zugabe von Chlor-Produkten nicht notwendig ist, befinden sich keine Chemikalien im Wasser. Positiv anzumerken ist, dass Salz im Vergleich zu Chlor-Produkten preiswerter ist. Für einen Pool mit 10 m³ ist die Zugabe von 40 kg Salz ausreichend. Die Kosten belaufen sich hierbei auf etwa 12 Euro.

Besitzer eines Salzwasserpools profitieren von der kürzeren Laufzeit des Filters, welche sich in geringeren Stromkosten widerspiegelt. Das Wasser wird enthärtet. Während Chlorwasser Haut und Haare austrocknet, macht Salzwasser die Haut weich und die Haare geschmeidig.

Speziell beim Tauchen brennt das leicht dosierte Salzwasser weniger in den Augen als Chlorwasser. Für Personen, die an einer Chlor-Allergie leiden, sind Sandfilteranlagen mit Salzwassersystem die ideale Lösung.

Salzwassersysteme können für herkömmliche Schwimmbecken und Whirlpools eingesetzt werden, um das Wasser von Mikroorganismen zu befreien. Sandfilteranlagen mit Salzwassersystem tragen zum Umweltschutz bei! Salzwasser stärkt das Immunsystem und regt die Durchblutung an.

Die Reinigung eines Salzwasserpools ist unkomplizierter, weil das im Beckenwasser befindliche Salz nicht verbraucht wird. Salzwasseranlagen zeichnen sich durch einen automatischen Betrieb aus.

Wer seinen Pool mit Salzwasser betreibt, profitiert von einer unkomplizierten Lagerung des Salzes im Gegensatz zu Chlor-Produkten, bei welchen es Vorschriften zu beachten gilt.

Nachteile von Sandfilteranlage mit Salzwassersystem:

Salzanlage eignen sich nicht für jedes Material. Wichtig ist, dass die Filterpumpe salztauglich ist und dass die eingebauten Komponente aus Edelstahl oder Kunststoff gefertigt sind.

V2A Materialien sind nicht für den Einsatz in Salzwasser konzipiert, da das Salz die Schweißnähte angreift und somit schnell Spuren von Korrosion zu sehen sind. Die Kosten für die Anschaffung belaufen sich auf mehrere hundert Euro.

Welche Vorteile bietet ein Chlorinator?

Eine Alternative stellt der Chlorinator dar. Der Chlorinator ist eine Komponente der Salzfilteranlage.

Dieserschickt durch das leicht salzige Wasser Strom. Bei diesem Verfahren werden Natriumhypochlorit und Chlor freigesetzt. Im Anschluss wird ein Großteil des Chlors an das Salz gebunden.

Die Steuerung des Chlorinators erfolgt mittels Zeitschaltuhr. Da der Chlorgehalt des Poolwassers fortwährend gemessen wird, ist die Dosierung stets angepasst. Dies bedeutet, dass die Konzentration von Chlor stets optimal ist.

Wichtig ist, den pH-Wert zweimal wöchentlich zu messen und gegebenenfalls auf 7,0 bis 7,4 einzustellen. Der Chlorgehalt sollte zwischen 0,3 und 0,6 mg je Liter liegen.

Ist der Chlorgehalt zu gering, muss die Laufzeit der Sandfilteranlage erhöht werden. Bei einem zu hohen Salzgehalt sollten rund 20 Prozent des Poolwassers abgelassen und durch Frischwasser ersetzt werden. Wird Salz zugegeben, so 24 Stunden durchgehend laufen, um die Auflösung des Salzes sicherzustellen.

Kauftipps:

Poolbesitzer sollten auf folgende Aspekte achten, um eine zufriedenstellende Kaufentscheidung zu treffen.

Umwälzleistung:

Die Umwälzleistung ist speziell bei größeren Pools wichtig, da das Wasser mindestens zweimal jeden Tag umgewälzt und gereinigt werden sollte. Die Umwälzleistung beschreibt die Anzahl an Litern, welche die Filteranlage pro Stunde reinigen kann.

Bei einer höheren Leistung ist das Wasser schneller gereinigt.

Leistung und Stromverbrauch:

Für geringe Betriebskosten empfiehlt sich ein stromsparendes Gerät. Wenn die Sandfilteranlage eine Leistung von 500 Watt erbringt, liegt der stündliche Verbrauch während des Betriebs bei einer halben Kilowattstunde.

Leistungsschwache Fabrikate weisen eine Leistung von etwa 250 Watt auf. Leistungsstarke Konstruktionen erbringen rund 500 Watt an Leistung.

Ventil:

Der Großteil der Filteranlagen ist mit einem 5-Wege-Ventil oder 6-Wege-Ventil ausgestattet. Es sind auch Modelle mit nur vier Ventilen und somit nur vier Möglichkeiten der Einstellung am Markt.

Wichtig ist, dass die Sandfilteranlage über eine Rückspulfunktion verfügt. Nur somit kann sichergestellt werden, dass der Sand in der Anlage gereinigt wird. Eine Rückspülfunktion erhält die Funktionsfähigkeit der Filteranlage aufrecht!

Schlauchanschlüsse:

Die meisten Modelle weisen eine Vorrichtung für einen 32/38 mm Schlauchanschluss auf. Sollte der Anschluss nicht kompatibel sein, muss ein Adapter eingesetzt werden.

Manometer:

Ein Manometer ist das bedeutendste Ausstattungsmerkmal, um den Druck innerhalb der Sandfilteranlage einerseits zu messen, andererseits anzuzeigen. Fehler werden dank Manometer sichtbar.

Füllmenge und Körnung des Filtersandes:

In den Großteil der Filteranlagen passen 15 kg Sand. Einige können mit mehr als 35 kg befüllt werden können. Nur wenn die Anlage mit der geeigneten Sandmenge befüllt ist, erfolgt die Wasserreinigung zufriedenstellend!

Wer zu viel Sand in den Kessel füllt, bewirkt, dass sich der Filtersand nicht vollständig ausbreiten kann. Bei einer zu geringen Füllmenge kann der Sand seine Reinigungsfunktion nicht voll ausschöpfen. Ein weiteres Kriterium ist die richtige Sandkörnung.

Preis:

Bei Sandfilteranlagen ist gut nicht unbedingt teuer. Empfehlenswerte Geräte sind bereits ab 200 Euro erhältlich. Poolbesitzer sollten nicht am falschen Ende sparen und die billigste Sandfilteranlage mit Salzwassersystem kaufen, da diese in puncto Qualität nicht sonderlich gut abschneiden.

Fazit:

Sandfilteranlagen mit Salzwassersystem sind eine empfehlenswerte Alternative! Salzwasser ist im Vergleich zu Chlorwasser umweltfreundlich, gesundheitsfördernd und billiger.

Salzwasserpools sind ideal für Personen mit Chlor-Allergie geeignet. Wer seine Haut, Augen und Haare schonen möchte, ist mit Salzwasser besser beraten als mit Chlorwasser.

Dieses Filtersystem besticht durch geringere Stromkosten, ein unkompliziertes und zeitsparendes Befüllen mit Salz, einem automatischen Betrieb und einer unproblematischen Lagerung des Salzes!

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