Inhaltsverzeichnis:
Datenblatt Feuerstachelaal |
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Deutscher Name: | Feuerstachelaal |
Wissenschaftlicher Name: | Mastacembelus erythrotaenia |
Herkunft: | Asien |
Größe: | Körperlänge bis zu 1 m |
Aquarium | |
Länge: | Länge ab 2,5 m Breite und ab 40 cm Breite |
Inhalt: | ab 600 Liter |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 22°- 28° C |
PH: | 6 – 7,5 |
GH: | 5° – 15° dH |
Verhalten | |
Bereich: | unterer Bereich |
Futter: | Lebendfutter, Frostfutter |
Verhalten: | friedlich, räuberisch beim Futter |
Anzahl: | ab 5 Tiere |
Schwierigkeitsgrad: | normal, Zucht schwierig |
Aussehen
Der Feuerstachelaal, Feueraal oder Rotstreifen-Stachelaal stammt aus Asien. Dort lebt er in den Fließgewässern oder Überschwemmungsgebieten Thailands, Sumatras, Borneos oder Burmas.
Der Körper ist gestreckt und seitlich abgeflacht. Die Form des Kopfes ist spitz zulaufend. Die Grundfarbe des Körpers reicht von dunkelbraun bis schwarz. Vom Kopf bis zum Vorderkörper erstreckt sich vier rote Linien, die auch ins gelbliche übergehen kann. Ebenso sind rote Flecken zu sehen. Die Flossen zeigen einen roten Saum. Die Rücken- und Afterflosse zeigen einen weißen Saum.
Haltung
Wer einen Feuerstachelaal artgerecht halten will, muss ihm ein Aquarium mit viel Platz zur Verfügung stellen. Das Becken benötigt eine Mindestkantenlänge von 2,5 m, denn der Süßwasserfisch kann eine stattliche Größe von etwa 100 cm erreichen. Die richtige Bepflanzung sollte dicht sein, aber den großzügigen Schwimmraum der Fische beachten. Die Vorliebe für das Verstecken lebt der Aal in bereit gestellten Höhlen, Röhren, Fels- oder Steinaufbauten aus. Da er sich auch gerne im Sand eingräbt, benötigt er einen weichen, sandigen oder feinkiesigen Aquariumboden.
Da es sich bei dem Feuerstachelaal um einen dämmerungs- und nachtaktive Spezies handelt, ist auf eine gedämmte Beleuchtung im Aquarien z.B. durch Schwimmpflanzen zu achten. Dann kommt er auch häufiger aus dem Versteck.
Der gesellige Fisch ist kein Einzelgänger und benötigt unbedingt eine kleine Gruppe von mindestens 5 Mitgliedern. Die Tiere horten sich gerne zusammen und liegen dicht gedrängt in einem Versteck oder im Sand. Alle bewohnen eigentlich Brackwasser, weswegen sie hinsichtlich der Wasserwerte nicht als sehr anspruchsvoll gelten. Das Wasser sollte eine Strömung haben.
Tipp: Bei mangelhaften Wasserwerten zeigen die Fische durch Futterverweigerung und Hautschäden an. (Ein geringer Salzzusatz im Wasser ist empfehlenswert)
Nahrung
In der freien Natur ernähren sich Mastacembelus erythrotaenia ausschließlich von Lebendfutter wie kleineren Würmern, Krebstieren, Insektenlarven und anderen kleineren Fischen.
Im Aquarium brauchen die Fleischfresser hauptsächlich Lebendfutter (Würmer, Kleinkrebse, Insektenlarven und auch Frischfleisch. Zur Abwechslung können sie auch mit Frostfutter und Trockenfutter gefüttert werden.
Da es sich bei dem Fisch um eine dämmerungs- und nachtaktive Art handelt, sollten die Fütterungszeiten darauf abgestimmt werden!
Geschlechtsunterschiede
Die Geschlechter sind äußerlich kaum zu unterscheiden. Die Weibchen sind etwas fülliger am Bauch.
Zucht und Aufzucht
Über die Zucht im Aquarium ist wenig bekannt. Das Weibchen legt die Eier an Pflanzen wie das Teichlebermoos. Die Larven schlüpfen nach etwa einer Woche und schwimmen sofort frei.
Vergesellschaftung
Der Feuerstachelaal eignet sich gut zur Vergesellschaftung mit anderen friedlichen Fischen. Allerdings sind Aaale Räuber und machen Jagd auf kleine Wasserbewohner. Also dürfen die Mitbewohner nicht zu klein sein. Geeignet sind beispielsweise große Augenfleckwelse, Kammbarsche, Myleus-Arten oder Metynnis.
Besonderheiten
Bei guter und artgerechter Pflege kann die Aalart seine Scheu vor einem regelmäßigen Halter verlieren. Dann lässt sich der Aal mitunter aus der Hand füttern.
Bei guter Pflege kann ein solcher Aal ein Alter von mindestens 10 Jahren erreichen.
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
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