Pflanzen nehmen neben anderen Nährstoffen tagsüber CO2 auf. Damit Pflanzen optimal gedeihen, müssen alle benötigten Nährstoffe in ausreichender Menge zur Verfügung stehen. Ist in einem Aquarium zu wenig CO2 vorhanden, lohnt sich die Düngung mit CO2.
Allerdings müssen auch die anderen Nährstoffe in ausreichender Menge vorhanden sein. Der CO2-Gehalt im Aquarium kann mit Wassertests gemessen werden. Stellt der Test zu wenig CO2 fest, sollte mit CO2 gedüngt werden.
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Wie funktioniert die CO2-Düngung?
Eine preiswerte Möglichkeit mit CO2 zu düngen ist die so genannte Hefegärung. Dazu füllt man z. B. einen 5 Liter Kanister mit 4 bis 4,5 Liter Wasser. Darin löst man 1 Kilogramm Zucker auf und gibt 1,75 bis 3,5 Gramm Trockenhefe dazu. 1,75 Gramm ist ein Viertel und 3,5 Gramm die Hälfte einer 7 Gramm Tüte Trockenhefe zum Backen. Alles wird gut vermischt. Da die Hefemenge die Stärke der CO2-Produktion bestimmt, muss die genaue Menge mit steigender Erfahrung optimiert werden. Eine verfeinerte Methode der Hefegärung nutzt Galatine, um eine gleichmäßigere CO2-Produktion zu erreichen.
In den Schraubdeckel des Kanisters wird ein kleines Loch gebohrt, in das man einen Luftschlauch von 4/6 mm Durchmesser, oder einen Anschluss für den Luftschlauch presst. Der Anschluss wird gut abgedichtet, z. B. mit einer Heißklebepistole. Ein Luftschlauch führt vom Kanister in eine kleine Waschflasche mit ca. einem halben Liter Inhalt, die etwa zur Hälfte mit Wasser gefüllt wird. Der Schlauch endet etwa einen Zentimeter über der Bodenfläche der Flasche.
Ein zweiter Luftschlauch führt von der Waschflasche zum Aquarium. Dazu werden in den Deckel der Waschflasche zwei Öffnungen für die Luftschläuche gebohrt und wieder gut abgedichtet. Der zweite Schlauch zwischen Waschflasche und Aquarium ragt nicht in das Wasser der Waschflasche, sondern nur in die obere luft- bzw. gasgefüllte Hälfte.
Einige Hersteller von Aquaristikzubehör bieten auf diesem Prinzip basierende fertige CO2-Anlagen an. Diese werden meist mit Namen wie Bio-CO2 etc. angeboten. Hinter den geheimnisvollen Mikroorganismen verbirgt sich Trockenhefe. Da diese Systeme mit selbst hergestellten Mischungen wiederbefüllt werden können, sind sie eine gute Alternative für Aquarianer, die die Anlage nicht selbst basteln wollen.
Nachteil der Hefegärung ist die schlechte Steuerung der erzeugten CO2-Menge.
Neben einigen anderen Verfahren, gibt es die Möglichkeit mit Hilfe einer CO2-Anlage mit Druckgasflasche CO2 in das Aquarium zu leiten. Die Druckgasflasche sollte nicht zu klein dimensioniert werden, weil ansonsten ständig nachgefüllt werden muss. Statt einer 350 Gramm Flasche ist meistens eine 1,5 Kilogrammflasche die bessere Alternative. Häufig muss nur der Preisunterschied für die Flasche zusätzlich bezahlt werden.
Viel mehr zum Thema CO2-Düngung und zahlreiche Herstellungsrezepte zur Hefegärung gibt es im Kapitel Technik/CO2-Düngung
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
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