Inhaltsverzeichnis:
Datenblatt Blutweiderich |
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Botanischer Name: | Lythrum salicaria |
Herkunft: | Europa, Asien und Australien |
Wuchshöhe / Größe | 40 cm bis 150 cm |
Blattfarbe: | grün |
Blütenfarbe: | purpurro |
Verhalten/Besatz | |
Standort am Teich: | im Flachwasser bis 20cm Tiefe |
Blütezeit: | Juni bis September |
Lichtanspruch: | hoch, sonniger Standort |
Winterhart: | ja |
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Der botanische Name des Blutweiderichs lautet Lythrum salicaria. Die Pflanze kommt ursprünglich aus Europa, Asien und Australien und ist somit einheimisch. Das Weiderichgewächs kann bis zu 150 Zentimeter groß werden und entwickelt sich staudenartig.
Die Pflanze besticht durch die purpurroten Blüten im Kontrast zu schmalen mittelgrünen Blättern. Die Blütenpracht ist von Juni bis September zu bestaunen.
Der Blutweiderich eignet sich gut für einen sonnigen Standort am Teich, da das Gewächs Staunässe toleriert und somit im Flachwasserbereich bis 20 Zentimeter Tiefe stehen kann.
Eine Teichpflanze: Beliebt bei Bienen und Schmetterlingen – Der Blutweiderich
Im Sommer wird der Anblick der bunten Blüten der Pflanzen von den Naturliebenden genossen. Zudem dient die Blütenpracht gleichzeitig als Nahrung für Insekten, Bienen und Schmetterlinge. Auch der Blutweiderich bietet mit seinen purpurroten Blütenständen diese Vielfalt und ist gleichzeitig eine gut geeignete Uferpflanze, um den heimischen Gartenteich farbenfroher zu gestalten.
Welche Ansprüche stellt der Blutweiderich?
Nach dem Erwerb der Pflanze im Baumarkt oder Gartencenter sollten beim Einpflanzen einige Dinge bezüglich des Standorts und der Bodenbeschaffenheit beachtet werden. Das Weiderichgewächs braucht einen nährstoffreichen, sandigen, humushaltigen Boden, welcher dauerhaft feucht bis nass sein sollte.
Der ph-Wert des Bodens kann sich im Bereich von sauer bis leicht alkalisch befinden und ebenso kalkreich sein. Zudem verlangt er einen sonnigen Standort, toleriert allerdings auch Halbschatten. Mit dem richtigen Standort ist der Blutweiderich pflegeleicht, wenn die dauerhafte Bewässerung sichergestellt ist.
Die Staude muss lediglich verschnitten werden und zwar nach der Blütezeit, falls ein Selbstaussähen der Pflanze nicht erwünscht ist. Zusätzlich müssen die abgestorbenen Triebe der Staude im Herbst oder Frühjahr zurückgeschnitten werden, damit der Neuaustrieb garantiert wird.
Anforderungen an den Teich
Eine Uferzone oder Flachwasserzone von circa 20 Zentimeter Tiefe ist unerlässlich, falls ein Blutweiderich eingesetzt werden soll.
Aufgrund der Wuchshöhe sollte der Standort im Teichhintergrund oder im seitlichen Bereich gewählt werden. Somit stellt die Staude nur Ansprüche an den Standort im Teich.
Die Vermehrung der Staude
Die Zierpflanze bildet nach der Blütezeit Samen aus, welche im Herbst durch Vögel oder den Wind verbreitet werden. Dadurch kommt es zur unkontrollierten Ausbreitung der Staude. Um dem vorzubeugen können die verblühten Blütenstände abgeschnitten werden.
Der Blutweiderich kann zudem durch eine Wurzelballentrennung vermehrt werden. In diesem Fall wird die Wurzel zerteilt wodurch mehrere Stecklinge entstehen.
Die Überwinterung des Blutweiderichs
Generell ist der Blutweiderich eine winterharte Pflanze, darf jedoch keinen Wurzelfrost bekommen. Daher wird empfohlen die Pflanze in einem Wassereimer an einem frostfreien Ort, wie im Keller oder in der Garage unterzubringen.
Wenn die Staude vor dem ersten Frost aus dem Teich genommen und in Erde gepflanzt wurde, kann diese im Freien überwintern.
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
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