Bewässerungscomputer

Ein Bewässerungscomputer ist ein praktischer Gartenhelfer, um Zeit beim Bewässern des Rasens zu sparen.

Diese Geräte bieten sich für kleine, mittelgroße und große Gärten, Blumen und Pflanzkübel an. Mit Sensoren ausgestattete Modelle unterstützen einen sparsamen Umgang mit Wasser.

bewässerungscomputer
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Wenn Sie Ihre Pflanzen komfortabel und effizient bewässern möchten, bietet sich ein innovativer Bewässerungscomputer an. Dank jüngster Technologien werden die Gewächse zu jenem Zeitpunkt bewässert, zu welchem die Pflanzen Wasser benötigen.

Die smarten Gartenhelfer handeln entsprechend Ihren Anweisungen. Einige Modelle sind in der Lage, den natürlichen Niederschlag mit einzubeziehen.

Das Prinzip eines Bewässerungscomputers ist einfach. Der Computer wird zwischen den Schlauch und Wasserhahn angeschlossen und es ist möglich, Bewässerungszyklen und Bewässerungszeiten zu regulieren.

Damit die Steuereinheit Zugriff auf einen Wasserfluss gewähren kann, ist ein Wasserhahn notwendig. Die Befestigung erfolgt entweder direkt nach dem Gewinde des Wasserhahns, auf dem Schlauch oder einem mit dem Wasserhahn verbundenen Rohr.

Der Bewässerungscomputer sollte mit dem Gewinde des Wasserhahns kompatibel sein. Das Gewinde ist in drei unterschiedlichen Größen erhältlich:

  • 1 Zoll: dies entspricht einem Durchmesser von 33,3 mm
  • 3/4 Zoll: dies entspricht einem Durchmesser von 26,4 mm
  • 1/2 Zoll: dies entspricht einem Durchmesser von 21 mm.

Sollte das Gewinde nicht kompatibel sein, empfiehlt sich der Einsatz eines Adapters. Dieser wird mitgeliefert oder ist im Baumarkt erhältlich.

Bewässerungscomputer unterscheiden sich nur geringfügig in puncto Größe. Wichtig ist, unter dem Wasserhahn ausreichend freien Raum für den Ein- und Ausgang der Steuereinheit zu haben. Die Steuereinheit sollte nicht waagerecht montiert werden. Bei einer waagerechten Montage kann Wasser ins Batterie- oder Akkufach gelangen.

Wenn der Wasserhahn tief gelegen ist, sollte der Bewässerungscomputer an einer höheren Position fixiert werden!

Zur Grundausstattung eines Bewässerungscomputers zählen ein Regner und Schlauch, während Verteiler und Sensoren Extras darstellen.

Wie funktioniert ein Bewässerungscomputer?

Ein Bewässerungscomputer gießt die Pflanzen und den Rasen selbstständig und muss einmal eingerichtet werden.

Nach dem Anschluss an die Wasserversorgung werden alle erforderlichen Komponenten verbunden. Anschließend erfolgt die Programmierung, bei welcher der Start und die Dauer der Bewässerung definiert wird.

Bei einigen Modellen können Zyklen programmiert werden. Bei diesen kann der Abstand bis zu nächsten automatischen Bewässerung manuell eingestellt werden.

Smarte Bewässerungscomputer werden per App gesteuert und ermöglichen eine Änderung der Einstellung von unterwegs aus. Sollte die Steuerung per App nicht funktionieren, erfolgt die manuelle Bewässerung per Knopfdruck.

Einige Fabrikate weisen integrierte Sensoren auf, andere Bewässerungscomputer können mit Sensoren nachgerüstet werden.

Hinweise:

Manche Systeme werden nach jedem Bewässern über ein Ventil entleert. Derartige Bewässerungscomputer neigen dazu, Wasser zu verschwenden, anstatt einzusparen.

Computer zur Bewässerung müssen in der kalten Jahreszeit abmontiert und trocken gelagert werden, um Schäden zu vermeiden.

Welche Vor- und Nachteile hat ein Bewässerungscomputer?

Vorteile:

Die smarten Gartenhelfer helfen dabei, den Wasserverbrauch zu reduzieren, sofern sie mit Sensoren ausgestattet sind.

Wer gerne verreist, kann seine Pflanzen während des Urlaubs bewässern und dabei seine Familie, Freunde und Nachbarn entlasten.

Dank Bewässerungscomputer werden keine Grünflächen vergessen. Ist das Gerät richtig programmiert, erfolgt die Bewässerung zuverlässiger und gründlicher als per Hand.

Empfindliche Pflanzen erhalten optimale Wachstumsbedingungen und eine zuverlässige Bewässerung. Dank der regelmäßigen Bewässerungszyklen können sich die Pflanzen im Garten ideal entwickeln.

Diese technischen Hilfsmittel übernehmen die Bewässerung automatisch und sparen Zeit und Mühe.

Bei hochwertigen Modellen ist es möglich, gleich mehrere unterschiedliche Einstellungen vorzunehmen und spezielle Parameter einzugeben.

Nach der eingestellten Bewässerungsdauer unterbricht der Computer die Bewässerung automatisch.

In Kombination mit Regen- und Bodenfeuchtesensoren entscheidet das Gerät selbstständig, ob die Feuchtigkeit des Bodens ausreicht und der nächste Zyklus ausgesetzt wird oder ob eine Bewässerung erforderlich ist.

Mittels App gesteuerte Geräte erstellen Statistiken über den Wasserverbrauch.

Bewässerungscomputer bieten sich für den Rasen an und können auch für Blumengärten und Pflanzkübel verwendet werden.

Nachteile:

Bewässerungscomputer neigen bei falscher Abdichtung und Montage zu Wasserschäden. Im Falle eines Defekts ist sofortiges Eingreifen erforderlich, um einen großen Wasserschaden zu verhindern.

Die wichtigsten Kaufkriterien

Bei der Auswahl eines Bewässerungscomputers gilt es, einige Aspekte zu beachten.

Anzahl der Ausgänge

Während für einen kleinen Garten wenige Anschlüsse ausreichen, sollten bei einem mittelgroßen und großen Garten mehrere Anschlüsse für Schläuche zur Verfügung stehen.

Verfügt der Bewässerungscomputer nur über zwei Anschlüsse, so empfiehlt sich der Kauf eines Verteilers. Verteiler sind mit vier oder mehr Ausgängen für Schläuche versehen. Diese Ausgänge werden nicht montiert, sondern hingelegt.

Sensoren

Bei einem Bewässerungscomputer kommen zwei Arten von Sensoren zum Einsatz. Es gibt Sensoren, welche die Bodenfeuchtigkeit messen und Regensensoren.

Bodenfeuchtigkeitssensoren messen die Feuchtigkeit des Bodens oder Blumentopfs und senden die ermittelten Daten an den Bewässerungscomputer. Dank Bodenfeuchtigkeitssensor erfolgt die Bewässerung ausschließlich bei Bedarf.

Der Regensensor erkennt Niederschlag und unterbindet bzw. stoppt die Bewässerung bei Regen.

Das Bewässerungssystem kann durch den Einsatz eines Bodenfeuchtigkeits- und Regensensors optimiert werden. Die Anschaffungskosten sind zwar höher, jedoch rechnet sich die Investition auf Dauer, da Wasser gespart wird.

Kompatibilität

Hierzu zählen Komponenten wie der Schlauch- und Wasseranschluss. Zur Wahl stehen drei gängige Durchmesser. Sollte der Schlauchanschluss nicht mit dem Wasseranschluss übereinstimmen, so empfiehlt sich der Kauf eines Adapters.

Bewässerungszyklen

Dieser Wert informiert über die Anzahl der programmierbaren Zyklen der Bewässerung. Empfehlenswert sind mindestens zwei Zyklen für eine Bewässerung am Morgen und Abend.

Bewässerungsdauer

Die Dauer der einzelnen Zyklen unterscheidet sich von Modell zu Modell. Achten Sie darauf, dass ein Zyklus mindestens eine Stunde lang erfolgt.

Bewässerungsintervall

Das Bewässerungsintervall gibt die Zeitabstände der einzelnen Bewässerungseinheiten an. Empfehlenswert ist ein 24-Stunden-Intervall.

Display

Das Display sollte groß, übersichtlich und abnehmbar sein.

Preis

Günstige Bewässerungscomputer sind bereits ab neun Euro erhältlich, jedoch sind diese nur in der Lage, den Wasserhahn aufzudrehen und nach der Bewässerung abzudrehen.

Empfehlenswerte Modelle des mittleren Preissegments kosten 50 bis 100 Euro, während ausgereifte Steuerungseinheiten für rund 200 Euro erhältlich sind.

Für große Gärten empfehlen sich Bewässerungscomputer der oberen Preisklasse. Die Kosten für Modelle mit App-Steuerung belaufen sich auf etwa 100 Euro, jedoch weisen diese Fabrikate nur einen Ausgang auf.

Fazit

Die Bewässerung des Gartens erfolgt dank Bewässerungscomputer automatisch, effektiv und wassersparend.

Sie müssen das Bewässern nicht mehr selbst erledigen, noch müssen Sie vor Ort sein. Der Computer erhebt, wie viel Wasser auf die Pflanzen verteilt werden muss und Sie können alle erforderlichen Parameter vorab einstellen.

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