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Datenblatt Anapú Harnischwels / L 403 |
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Deutscher Name: | Anapú Harnischwels / L 403 |
Wissenschaftlicher Name: | Panaqolus sp. |
Herkunft: | Südmarika |
Größe: | Körperlänge 8 cm – 15 cm |
Aquarium | |
Länge: | Länge ab 100 cm Breite und ab 60 cm Breite |
Inhalt: | ab 100 Liter |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 26°- 30° C |
PH: | 6 – 7 |
GH: | 0° – 14° dH |
Verhalten | |
Bereich: | unterer Bereich |
Futter: | onivor – Allesfresser |
Verhalten: | friedlich |
Anzahl: | Schwarmfisch, ab 4 Tiere |
Schwierigkeitsgrad: | normal |
Herkunft
Die ursprüngliche Heimat des L 403 oder Anapú- Welsen ist der Rio Anapú in Brasilien. Es handelt sich um einen Klarwasserfluss zum Rio do Pará in Brasilien. Der Import aus dem Habitat ist untersagt. Bei uns ist er ausschließlich aus der Nachzucht erhältlich.
Aussehen
Mit seinem ungewöhnlichen Aussehen ist der Harnischwels ein echtes Schmuckstück unter den Zierfischen. Die Form seines Körpers ist tropfenförmig und etwas flach. Die Grundfarbe ist Dunkelbraun. Über den ganzen Körper und den Flossen zieht sich eine helle Streifenzeichnung, die an die Tarnfarbe eines Tigers erinnert. Die Augen und Flossen sind recht groß. Die Männchen tragen am Hinterleib vermehrt kleine Borsten (Odontoden).
Haltung
Die artgerechte Pflege von L 403 gelingt in einer Gruppe ab 4 Welsen. Je nach Gruppengröße misst das Becken mindestens 80 cm Kantenlänge messen. Das Aquarium ist nicht zu hell beleuchtet. Die Wasserqualität ist warm, weich bis mittelhart und leicht sauer (Leitungswasser). Ideal ist eine Temperatur zwischen 26 bis 30° Celsius, Gesamthärte von 0 bis 14° dGH und ein pH bis Wert zwischen 6 und 7.
Der Harnischwels neigt zur Revierbildung und benötigt ein gut strukturiertes Becken. Die Einrichtung besteht aus verschiedenen Rückzugsmöglichkeiten aus Steinaufbauten, Tonröhren und weichem Wurzelholz. Das Wurzelholz muss immer im Becken vorhanden sein, da der Wels die darin enthaltenen Ballaststoffe für eine funktionierende Verdauung dringend braucht. Er schabt das Holz ab und frisst die Fasern.
- ideal geeignet als Brut- oder...
- dienen zur optimalen Behausung...
- flacher Eingang
Damit der kleine Teil-Vegetarier die Gewächse im Becken verschont, besteht die Bepflanzung aus robusten und bitter schmeckenden Sorten wie Anubia, Cryptocorynen oder Javafarnen. Eine Decke aus Schwimmpflanzen schattet ab und bietet Schutz vor übermäßiger Lichteinstrahlung. Das Bodensubstrat ist zum Gründeln geeignet und besteht komplett aus Sand oder feinen, rundkörnigen Kies.
Nahrung
Der Allesfresser ist mit einer tierischen und pflanzlichen Mischkost gut versorgt. Die Fütterung von tierischer Kost sollte sparsamer sein, da die Welsart zur Verfettung neigt und dann krank werden kann.
Das hochwertige Futter besteht aus speziellen Tabletten- oder Chipsfutter für Welse, Gemüsechips und Frostfutter. Nicht zu vergessen ist das weiche Holz aus z.B, Moorkienwurzel oder Mangrove.
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Geschlechtsunterschiede
Im jungen Alter sind die männlichen und weiblichen Welse nicht zu unterscheiden. Erst im Alter erscheint das Weibchen kleiner und fülliger als das Männchen und besitzen weniger Dornen. Die Genitalpapillen der Männchen sind eher spitz, dafür sind die der Weibchen größer.
Zucht und Aufzucht
Die Nachzucht der Höhlenbrüter ist schwierig. Bei einer Fortpflanzung legt das Weibchen den Laich in Höhlen ab. Die Männchen betreiben Brutpflege. Damit die Eier ausreichend Sauerstoff bekommen, werden diese mit der Schwanzflosse befächelt.
- Marke und Modell: Newwyt's...
- Maße 27,9 cm in der Höhe und...
- Material & Stil: aus leichter,...
Vergesellschaftung
Der friedliche Harnischwels lässt sich hervorragend mit Harnischwelsen und Panzerwelsen sowie anderen friedlichen Fischen vergesellschaften.
Auch Garnelen ab 4 bis 6 cm Größe, Muscheln und Schnecken mit ähnlichen Wasserparametern sind gute Mitbewohner.
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21 Jahre Erfahrung in der Aquaristik. DRTA Autor und mehrfacher Fachbuchautor im Bereich Aquaristik und Terrarienkunde.
Mitglied im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) e.V.
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