Jungfische füttern

Purpurprachtbarsch mit Jungfischen
© Niko Strieth‎

Wenn die Jungfische geboren worden sind und die Artgenossen im Aquarium unterfüttert sind, kommt es manchmal dazu, dass die neugeborenen Fische gefressen werden.

Deswegen kann man die jungen Fische in einem abgetrennten Bereich “aussperren”, damit sie nicht von den anderen Fischen bedroht werden.

In den meisten Aquarien finden auch die kleinsten Jungfische eine Auswahl an geeignetem Futter.

In Mulm und an Pflanzen, besonders an Javamoos, siedeln sich Kleinstlebewesen an, die von den Jungfischen gerne gefressen werden. Diese Kleinstlebewesen reichen aus, um zumindest einige Jungfische mit Nahrung zu versorgen und aufwachsen zu lassen.

Zusätzlich kann man in den ersten Tagen entkapsulierte Artemianauplien füttern. Es ist wichtig, dass Jungfische keine Artemiaeier fressen können. Es droht sonst ein Darmverschluss. Nach zwei bis drei Tagen fressen Jungfische Grindalwürmchen, die man selbst züchten kann.

Steht kein Lebendfutter zur Verfügung, mischt man in einem Futterdosendeckel etwas Staubfutter mit einigen Tropfen Wasser. Die Mischung zieht man in eine Einwegspritze, an deren Spitze man einen Luftschlauch steckt. Das eingeweichte Futter kann so direkt in die Nähe der Jungfische gespritzt werden. Da dies sehr aufwändig ist, geben manche das Staubfutter auch direkt zu den Babyfischen (wenn sie ausgesperrt sind). Man sollte aber unbedingt darauf achten, die Fische sehr sparsam zu füttern, am Besten, man dosiert die Menge auf einer Nadelspitze. Die kleinen Fische können mehrmals täglich gefüttert werden, empfehlenswert sind aber nur 2 x am Tag (nicht wie auf der Packung, wo geschrieben steht, dass man die Jungfische sogar 6 x füttern kann!), also morgens und abends.

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