Gonopodium Begattungsorgan der Männchen

Gonopodium
Platy Männchen Gonopodium im Kreis Quelle: Bild auf Wikimedia Commons Lizenz: Public domain Urheber: Loelo 

Das Begattungsorgan der Männchen der meisten Lebendgebärenden Zahnkarpfen wird Gonopodium genannt.

Mit Beginn der Geschlechtsreife wandelt sich die Afterflosse der Männchen in das Gonopodium um.

Bei jungen Tieren kann das Geschlecht deshalb nicht anhand des Gonopodiums unterschieden werden.

Die Afterflosse der Weibchen ist weit gefächert und hat Ähnlichkeit mit einem Dreieck.

Die Flossenstrahlen sind meistens gut sichtbar. Die Flosse steht wie ein Segel vom Körper ab.

Die umgebildete Afterflosse der Männchen sieht aus als wäre die Flosse immer zusammengeklappt.

Gonopodium
Black Molly Männchen – Gonopodium im Kreis Quelle: Bild auf Wikimedia Commons Lizenz: CC Attr. SA 3.0 Urheber: Darkmax 

Das Gonopodium hat die Form eines Stachels oder eines Pfeils und liegt eher am Körper an.

Bei den meisten Arten ist das Gonopodium eine Art Röhre, durch die der Samen des Männchens rutscht.

Bei den sogenannten Goodeiden, den Hochlandkärpflingen, bildet das Gonopodium eine Art offene Rutsche, über die der Samen rutscht.

Bei Arten wie den Black Mollies kann das Gonopodium gut erkannt werden. Bei anderen Arten gibt es ein dominierendes Männchen.

Alle anderen Männchen färben sich wie die Weibchen und klemmen die Flossen so, dass das Gonopodium schwierig erkennbar ist.

Dazu gehören Limia-Arten, bei denen sich in einem Schwarm nur ein Alpha-Männchen vollständig entwickelt.

Einige Lebendgebärende haben kein Gonopodium. Mexikanische Hochlandkärpflinge z. B. haben nur eine Art Rinne.

Platys
Platys (links Männchen; rechts Weibchen)
Foto: Yvonne Gieseking

Männchen mit deutlich sichtbarem Gonopodium:

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